Warum ich im Wohnprojekt bin

Familie

Ich möchte weg von der Anonymität und der gesellschaftlichen Gleichgültigkeit seinen Mitmenschen gegenüber. Hin zu einem respektvollen, sich unterstützenden Miteinander. Freud und Leid teilen und gemeinsam Dinge bewegen, die alleine schwieriger sind und gemeinsam mehr Spaß machen. Durch die Unterschiedlichkeit der Menschen, hoffe ich voneinander lernen zu können. Besonders wichtig ist mir auch, dass mein Kind in einer wertschätzenden, geselligen Umgebung aufwächst.

Jana, 31

 

 

Bilder-TinaJoergCarla

” Irgendjemand hat immer einen Kuchen im Backofen…”   Krümelmonster Carla

 

” Ich wünsche mir  Wertschätzung für Groß und Klein im gemeinsamen Lebensraum. Mit anderen leben, ohne sich einschränken zu müssen, sich gegenseitig annehmen, Offenheit  für jede/n Einzelne/n und für das Quartier zu haben- das wäre der Idealfall.”   Tina
Das ist Wohnen und Leben “2.0 ” Jörg

 

‘Eingewoben in ein Netz, das trägt…’ Willi, 1948

 

Schon vor etwa 20 Jahren las ich einen Bericht über ein Mehrgenerationenhaus. Das schien mir eine interessante Alternative zu sein, im Alter neue Bekannte und Freunde, jüngere Familien mit deren eigenen Bedürfnissen zu treffen, um mit ihnen ein Stück des Lebensweges gemeinsam zu gehen.

Nun bietet sich nach Eintritt in das Rentenalter in der Nähe meiner Wohnung die Möglichkeit, in einem Wohnprojekt gemeinsam mit Jüngeren, fast Gleichaltrigen und Familien mit Kindern eine kleine Wohnung zu beziehen und gleichzeitig ein Leben in Gemeinschaft in neu erbauten, energieeffizienten Gebäuden und Räumen verbringen zu können. Ich freue mich, bei den Planungen für dieses Projekt dabei sein zu können und mit meinen Lebenserfahrungen dem Kreis der Projektmitglieder helfen zu dürfen.
H.O. 78 Jahre

 

Christine Reisberg

Ich wohne mit meinem Mann in einem inzwischen zu großen Haus, denn alle Kinder sind flügge.  Zweisamkeit ist schön, aber  Gemeinsamkeit brauche ich auch. Neugierig bin ich und offen für  andere offene Menschen in unterschiedlichen Lebensphasen, mit eigenen Lebenskonzepten und Erfahrungen,  Fähigkeiten und Besonderheiten, anders als meine. Mit denen will ich Alltag teilen und  mich weiterentwickeln, Spaß haben und mich auseinandersetzen, Unterstützung bekommen und geben.

“Bunt” möchte ich es haben und liebevoll, tolerant und verantwortungsbewusst, mir selber, den anderen, dem Gemeinwesen und dem Leben gegenüber. – Große Worte…, aber wo anders als bei uns selbst und in unserem direkten Umfeld können wir etwas verändern und bewirken?
Deshalb bin ich im Wohnprojekt, seit 3 Jahren, und ich möchte diese Zeit nicht missen!
Christine, 60

 

HannesIch komme aus einer großen Familie (12 Geschwister) und habe mein Leben häufig mit vielen anderen zusammengelebt. Dabei ist mir die Erfahrung wichtig geworden, JedeR braucht andere, um sich entwickeln zu können, So trägt jedeR zur Entwicklung des Ganzen bei:  man schließt sich zusammen, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen, und  was dem Einzelnen nicht möglich ist, das vermögen viele. Aber nichts ist schrecklicher, als der sog. Herdentrieb.
Hannes

Leben
Brüderlich wie ein Baum
Einzeln und frei
Wie ein Wald
Das ist unsere Sehnsucht

(Nazim Hikmet)

 

“Ich bin so ein Herdentier, gerne mittendrin,mal forsch voraus, aber auch mal in der Deckung.
Das alles geht im Wohnprojekt und noch viel mehr.
Und ich kenne meine Nachbarn.Ein großes Plus.”
Dagmar.

“…weil ich die Hoffnung habe, dass wir einen Alltag entwickeln, in dem wir uns gut aufgehoben fühlen”  Willi; Heike
“…weil ich nachhaltig denke und handele” Uwe
“…weil es mich hier einfach hinzieht, ich die Menschlichkeit und das offene Miteinander sehr genieße” Sarah
“…mit jungen Mitgliedern noch etwas älter werden zu können, das wäre schön”  Horst
“…weil Quelle ein schöner, mir vertrauter Ort ist, den wir zusammen noch schöner, interessanter und bunter machen können” Christine
“…weil ich mir für Carla und uns viele inspirierende, spannende und liebevolle Beziehungen und Impulse erhoffe” Jörg
“…weil hier schon viele supernette tolle Kinder dabei sind” Ulrich
“…weil ich in lebendiger liebevoller Gemeinschaft wohnen und leben will” Dagmar
“…weil ich nicht ständig für mich/Willi alleine kochen/essen will, sondern da gerne den Austausch und Anregungen nutzen möchte, mit der Offenheit zu wählen, welche Art (allein, in Kleingruppe) zur Zeit anliegt” Reinhilde
“…weil ich auch mal was ‘abstauben’ kann und dann weiterverschenken” Alex
“…weil ich mich auf Verkleinerung (von Haus zu Wohnung) und Vergrößerung (der Nachbarschaft und der Zahl der Möglichkeiten) freue” Christine

 

“…weil sich hier viele tolerante und sozial eingestellte Menschen zu einem offenen Austausch finden und sich gegenseitig schätzen und lieben lernen können” Alex

 

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